Der französische Wasser-, Abwasser- und Müll-Konzern Veolia (vormals Vivendi) bewirbt gerade einen Kinofilm, der die miese Masche der selbsternannten Wasserlords aufdeckt. Die PR-Aktion läuft natürlich nicht ganz freiwillig. Denn Veolias Werbekampagne besteht darin, dass der Skandalkonzern gegen die Ausstrahlung des Dokumentarfilms Water Makes Money am
Dienstag, dem 22. März 2011 um 20.15 Uhr auf Arte
klagte. (Arte wiederholt die Sendung am 24. März um 10.05 Uhr und am 31. März 2011 um 14.45 Uhr.)
Veolia hat große Probleme mit dem Film, weil darin die Bestechung und die Betrügereien beim Namen genannt werden, mit Hilfe derer sich der Unternehmensmoloch die Wasserversorgung vieler Kommunen unter den Nagel riss und die Bürger frech abzockte, von Paris über Brüssel und Braunschweig bis Berlin.
Wer den Film am 22. März auf Arte verpasst, kann ihn sich eine Woche lang auf Arte+7 ansehen oder ihn auf DVD kaufen.
Links zum Thema:
- Sendet ARTE »Water makes money«?
- »Veolia will uns juristisch in die Knie zwingen«
- Privatisierungsdoku auf Arte: Kritik unverwässert
Update:
Nachdem der Dokumentarfilm auf Arte+7 gelöscht wurde, an dieser Stelle nun der komplette Film.
Nachdem der Dokumentarfilm auf Arte+7 gelöscht wurde, an dieser Stelle nun der komplette Film.
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